Digitalisieren und Förderungen lukrieren

Digitalisieren und Förderungen lukrieren

Man will es seit Langem: den Onlineauftritt des eigenen Unternehmens erneuern, vielleicht einen Onlineshop gestalten oder eine Social Media-Strategie entwickeln. Wenn man nur endlich Zeit dafür hätte und das nötige Budget. Also verschiebt man,
dann wieder und wieder.

Plötzlich dann der Frühling 2020 und alles war anders. Die Kunden saßen daheim und konsumierten über das Internet. Unternehmen ohne Onlineauftritt hatten das Nachsehen. Die Konkurrenz wurde rasch gefunden – online. Einen Kunden dann nochmals zurückzugewinnen, gestaltet sich schwierig.

Während der Ausnahmezustand und die Verunsicherung anhalten, ist die Zukunft mit unerwarteter Geschwindigkeit hereingebrochen. Gerade für Kleinunternehmer bedeutet das einen Spagat zwischen dem Zurechtfinden in neuen Regeln und der Notwendigkeit, sich auf neue Anforderungen durch die Kunden einzustellen. Die Antwort auf die aktuellen Entwicklungen kann nur der Schritt nach vorne sein. Das bedeutet, sich online positionieren zu müssen.

Das Gute daran: Man muss das weder alleine organisieren noch alleine finanziell stemmen. Denn sowohl das Land Tirol als auch die Wirtschaftskammer helfen in diesem Herbst bei der Umsetzung aus. Man muss nur wissen, wie man an das Geld kommt – und das ist gar nicht so schwierig.

Tirol und WKÖ fördern die digitale Entwicklung von KMUs

Das Land Tirol hat mit seiner Technologie-Initiative „digital.tirol“ eine dreistufige Förderaktion ausgerufen, die sich an die Bedürfnisse der Unternehmen anpasst. Von der Beratung und Konzepterstellung reichen die Fördermöglichkeiten über die konkrete Umsetzung bis hin zur Einschulung und den Kompetenzaufbau. Man kann sich dafür bis zu 50% der Kosten oder (je nach Umsetzungsplan) bis max. Euro 150.000 vom Land holen. (Infos: Tiroler Digitalisierungsförderung 2020)

Auch die Wirtschaftskammer fördert KMUs unter dem Stichwort „KMU digital“. Dort kann man die individuelle Beratung mit Euro 4.000 und die digitale Umsetzung mit nochmals Euro 5.000 fördern lassen. (Infos: KMU.digital 2.1 für Unternehmer/innen)

Bedingung für die Einreichung ist, dass man mit CESE-Partnern zusammenarbeitet. CESE steht für Certified E-Commerce & Social Media Expert und garantiert durch eine unabhängige Prüfung, dass man mit professionellen Werbe- und Online- Fachleuten zusammenarbeitet.

Klingt verwirrend? Ist ganz einfach: Egal ob es um den Onlineauftritt geht, um einen Online- oder Social Media-Shop, Suchmaschinenoptimierung, ein besseres digitales Gesamtkonzept für Ihr Unternehmen oder eine Social Media-Strategie. Man wendet sich an einen CESE-Fachmann und der hilft weiter.

Zeit für alles, nur nicht für die eigene Website

All dem entgegen steht, dass kleinere Firmen und insbesondere KMUs darunter leiden, dass es stets zu viel zu tun gibt. Für das Online-Konzept bleibt kaum mehr Zeit. Das ist verständlich und geht vielen von uns so. Eines aber haben die letzten Monate gezeigt: Die Gegenwart läuft nicht rückwärts. Es wird immer mehr Herausforderungen geben, deren Antworten digital verlaufen. Man kann auf die nächste Katastrophe warten oder jetzt den Schritt wagen umzustellen. Das klingt zunächst überfordernd. Doch wenn man den Schritt setzt, stellt man rasch fest: Mit Hilfe guter Beratung und ein bisschen Mut kann man dabei seine eigene Kreativität wiederentdecken – und besser noch: man lernt sein eigenes Unternehmen auf neue Weise kennen. Warum sollte man damit bis morgen warten?

Wer mehr wissen möchte, kann sich jederzeit bei mir melden!

Bleibt´s optimiert.

Christian Tegischer

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